Die deutschen Volleyballerinnen haben nach ihrer guten Leistung bei der knappen 2:3-Pleite gegen Italien ihre Form bei den Volley Masters im schweizerischen Montreux untermauert. Gegen Olympiateilnehmer Serbien feierte die Mannschaft von Bundestrainer Giovanni Guidetti einen klaren 3:0-Erfolg.
Wie die Deutschen schickten die Serben ein stark verjüngtes Team ins Rennen, bei denen einige der Olympiateilnehmerinnen nicht im Kader waren. So konnten die Osteuropäerinnen lediglich im ersten Satz der DVV-Auswahl Paroli bieten. Am Ende setzte sich Deutschland knapp mit 25:23 durch.
„Kein leichter Gegner“
„Serbien ist mit einer verjüngten Mannschaft gekommen und war deshalb ein überschaubarer, aber doch kein so leichter Gegner. Ich kenne die serbischen Spielerinnen alle und war ziemlich sicher, dass unsere Spielweise zum Erfolg führen würde“, sagte ein zufriedener Guidetti nach dem Spiel.
Achterbahnfahrt im zweiten Satz
Im zweiten Satz boten seine Spielerin aber ein wahre Achterbahnfahrt. Nachdem sie sich Mitte des Durchgangs auf 16:10 absetzen konnten, leistete sich Deutschland eine Schwächephase. Entsprechend konnten die Serbinnen auf 16:19 verkürzen. Guidetti sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Mit Erfolg. Die Deutschen fanden wieder ins Spiel und gingen mit 22:16 in Front und brachten die Führung ins Ziel. Mit 25:18 wurde der zweite Satz gewonnen.
Zwischensprint bringt Entscheidung
Im dritten Satz blieb es lange ausgeglichen, bis Christina Fürst und Margareta Kozuch die DVV-Auswahl mit 14:11 in Front brachte. Die Serbin konnte sich zwar noch mal auf einen Punkt herankämpfen (15:14), doch die Deutschen legten mit einem Zwischensprint zum 23:18 den Grundstein zum Erfolg. Der Satz wurde mit 25:21 eingefahren und der 3:0-Satzsieg war perfekt.