Frankfurt/Main – Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl kann das Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München am 13. Juni nur auf der Tribüne verfolgen.
Nach seiner historischen Roten Karte in der Partie beim SC Freiburg wurde Eberl vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für ein Spiel belegt. Der 46-Jährige hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Eberl hatte sich in der Partie in Freiburg (0:1) am 5. Juni lautstark über den Platzverweis für Borussia-Stürmer Alassane Plea beschwert. Dabei hatte er auch den Vierten Offiziellen Timo Gerach verbal attackiert. Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte Eberl daraufhin als erstem Bundesliga-Funktionär überhaupt die Rote Karte.
Auf der Vereinshomepage äußerte sich Eberl schon vor der Urteilsverkündigung einsichtig. «Auch mit etwas Abstand ist die Gelb-Rote Karte gegen Plea für mich nach wie vor unberechtigt. Es war weder ein schlimmes noch ein taktisches Foul», sagte Eberl. «Ich habe mich am Freitagabend darüber aufgeregt und dies auch kundgetan. Daher war der Platzverweis gegen meine Person deutlich berechtigter.»
Fotocredits: Marius Becker
(dpa)