Die deutschen Tischtennis-Herren haben bei der Europameisterschaft in Russland souverän das Viertelfinale erreicht. Für die DTTB-Damen war dagegen frühzeitig Schluss. Sie müssen als Gruppendritter die Heimreise antreten.
Bei den Herren lief es dagegen um einiges besser. Das Team um Ausnahmespieler Timo Boll setzte sich in der Vorrunde trotz einiger Probleme recht deutlich gegen Frankreich (3:1), Dänemark (3:0) und Ungarn (3:0) durch und steht damit ungeschlagen in der Runde letzten acht Mannschaften. In St. Petersburg trifft der Olympia-Zweite aus Peking im Team-Wettbewerb auf die russische Auswahl.
„Russland ist eine sehr schwierige Aufgabe“, sagte Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig zu der Auslosung der K.o-Runde. Auch Boll ist weniger begeistert und weiß, dass sich er und seine Mannschaftskameraden steigern müssen, um eine Titelchance zu haben. „Wer in der Halle war, hat gesehen, dass wir uns quälen mussten“, fasste der 27-Jährige die Leistung am ersten Wochenende zusammen.
Bei einem Sieg am Abend gegen den Gastgeber trifft der Titelverteidiger im Halbfinale auf den Gewinner der Partie Rumänien gegen Österreich.
