Frankfurt/Main – Für Trainer Adi Hütter war der 5:1-Kantersieg gegen der FC Bayern der Beginn der derzeitigen Krise.
«Ich glaube, schlussendlich war es die Höhe, die vielen im Umfeld den Kopf ein bisschen verdreht hat», sagte der Österreicher der «Bild». Er glaube zwar nicht, dass seine Spieler sich hätten blenden lassen. «Aber in der Summe gesehen, war das Ergebnis vielleicht ein bisschen zu hoch. Wenn Du da 2:1 gewinnst, würde man den Sieg nicht so hoch hängen.»
Seit dem klaren Sieg gegen den Rekordmeister Anfang November holte die Eintracht in sechs Bundesliga-Spielen nur einen Punkt. «Es ist gerade schon sehr angespannt und unangenehm, das muss ich so klar sagen. So etwas hatte ich in meinen elf Jahren als Trainer noch nie, und deshalb brodelt es auch ziemlich in mir», sagte Hütter.
Der Österreicher sagte, dass er trotz der sportlich unbefriedigenden Situation nicht an sich zweifeln oder sich hinterfragen würde. Wenn er das tun würde, sei er unsicher und «für den Job nicht geeignet.» Der 49-Jährige sagte: «Ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir wieder in einen positiven Lauf kommen.» Vor dem letzten Bundesligaspiel des Jahres am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) beim SC Paderborn liegen die Hessen als Tabellenzwölfter neun Punkte vor dem Aufsteiger.
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(dpa)