Köln – Horst Heldt könnte laut Medienberichten doch noch sein Comeback beim 1. FC Köln geben. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist verhandelt nach Informationen des «Kölner Stadt-Anzeigers» über eine Rückkehr des früheren FC-Profis als Sportchef.
Der Tabellen-Vorletzte wollte sich dazu zunächst nicht äußern. «Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen», sagte eine Sprecherin lediglich.
Bereits 2017 war Heldt als Sportdirektor in Köln im Gespräch, bekam aber von seinem damaligen Arbeitgeber Hannover 96 keine Freigabe. Heldt spielte von 1990 bis 1995 für die Kölner. Nach seiner Beurlaubung in Hannover im April steht Heldt noch bis 2021 bei den Niedersachsen unter Vertrag.
Ein anderer für den Posten gehandelter Kandidat sagte derweil ab. «Mein Platz ist weiterhin bei der Arminia», sagte Geschäftsführer Samir Arabi vom Zweitliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld der «Bild»-Zeitung.
Während der FC-Vorstand einen neuen Sport-Geschäftsführer sucht, fahndet Interims-Sportchef Frank Aehlig weiter nach einem neuen Trainer. Demnach soll sich Aehlig zusammen mit Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle am Montag zu Verhandlungen in Berlin aufgehalten haben. Der frühere Hertha-Coach Pal Dardai gilt als Kandidat für die Nachfolge von Achim Beierlorzer.
Von Beierlorzer und dem bisherigen Sportchef Armin Veh hatten sich die Kölner im Zuge der 1:2-Pleite gegen 1899 Hoffenheim am vergangenen Freitag getrennt. Veh hatte zuvor bereits angekündigt, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
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(dpa)