Frankfurt/Main – Vor dem Duell der Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) hat Borussias Coach Dieter Hecking vor den Hessen gewarnt.
«Wie stark Frankfurt ist, hat man in dem Spiel gesehen», sagte er im Rückblick auf das Europacup-Remis des Tabellenfünften bei Schachtjor Donezk (2:2) im ukrainischen Charkiw.
Mit einem Auswärtserfolg könnte sich Gladbach im Rennen um einen Platz in der Königsklasse entscheidend von den Hessen absetzen. Für den Tabellendritten der Fußball-Bundesliga spricht die längere Vorbereitungszeit auf die Partie. Allerdings muss das Team auch die Heimpleite gegen Hertha BSC verarbeiten. Hecking zeigte sich vorsichtig optimistisch: «Ich wünsche mir natürlich einen Sieg. Aber einen solchen Ausrutscher wie gegen Berlin kann man natürlich nie ausschließen», sagte er. Verzichten muss er auf Jonas Hofmann, Ibrahima Traoré und Raffael.
Eintracht Frankfurt will die Plätze in der Königsklasse nicht aus den Augen verlieren. «Wir liegen neun Punkte hinter den Gladbachern. Wenn wir vorne bleiben wollen, müssen wir gewinnen», sagte Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter. «Gladbach ist eine der Topmannschaften in Deutschland. Da kommt einiges auf uns zu.»
Der DFB-Pokalsieger hatte in der Bundesliga zuletzt drei Unentschieden erreicht. «Damit sind wir nicht vom Fleck gekommen», meinte Hütter. Dem Coach blieb nach der Partie in Charkiw aber nur wenig Zeit, die Spieler wieder fit zu bekommen. Für Sebastian Rode könnte es eng werden: Der defensive Mittelfeldspieler war gegen Donezk wegen Wadenproblemen frühzeitig ausgewechselt worden.
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(dpa)