Paris – Julia Görges geht gelassen in ihr Drittrunden-Match gegen Serena Williams bei den French Open.
Die deutsche Nummer eins trifft am Samstag auf die langjährige Weltranglisten-Erste aus den USA, die in Paris erstmals seit den Australian Open im Januar 2017 wieder ein Grand-Slam-Turnier bestreitet.
«Ich glaube, der Name Williams hat bei Grand Slams einen sehr hohen Stellenwert. Trotzdem sollte man sich von dem Namen ein wenig trennen. Ich möchte mein Spiel durchziehen», sagte Görges nach dem 7:5, 7:6 (7:5)-Erfolg über die Belgierin Alison Van Uytvanck. An Serena Williams wolle sie erst beim Training am Freitag denken. «Jeder, gegen den du spielst, ist ein großer Gegner, unabhängig vom Namen», sagte die 29-jährige Görges.
Die Nummer elf der Welt ist zuversichtlich, bis zum Samstag ihre Beschwerden im Nacken überwunden zu haben, die sie beim Match gegen Van Uytvanck behinderten. «Ich habe mir beim Einspielen einen Wirbel ausgerenkt. Das war beim Aufschlag nicht so angenehm», berichtete Görges, die während der Partie Schmerzmittel nahm.
Nur wenige Minuten vor der Bad Oldesloerin war auch die 36-jährige Williams mit dem 3:6, 6:3, 6:4 gegen die Australierin Ashleigh Barty in die dritte Runde eingezogen. Nach ihrer Babypause trat die Gewinnerin von 23 Grand-Slam-Turnieren erneut in ihrem schwarzen Catsuit an und zeigte zumindest gewohnte Kämpferqualitäten. Gegen Görges gewann sie die einzigen Vergleiche im Jahr 2010 und 2011, vor acht Jahren siegte sie in der zweiten French-Open-Runde 6:1, 6:1.
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(dpa)