Kienbaum – DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska ist zuversichtlich, dass die deutschen Leichtathleten bei der Heim-EM in der kommenden Woche in Berlin erfolgreich sein werden.
«Wir gehen als Heim-Mannschaft optimistisch in die Wettbewerbe. Ich hoffe auf viele Überraschungen und darauf, dass der Funke von den Zuschauern auf die Athleten überspringt», sagte er im Olympischen Trainingszentrum in Kienbaum. Dort bereitet sich das Gros der 126 deutschen EM-Starter auf die Titelkämpfe von Dienstag bis zum 12. August vor.
Für ihn sind die Europameisterschaften 2014 in Zürich und die dort gewonnenen acht Medaillen (4 Gold/1 Silber/3 Bronze) der Vergleichswert – und nicht die 16 Edelplaketten von Amsterdam 2016. «Eine EM vor Olympischen Spielen ist nicht mit dieser zu vergleichen. Es gibt eine andere Konkurrenzsituation, keine feste Medaillenbänke», sagte Gonschinska.
Für die EM im Berliner Olympiastadion haben 1572 Athleten aus 49 Ländern gemeldet. Darunter sind 30 neutrale Athleten. Dies sind russische Sportler, die vom Leichtathletik-Weltverband IAAF eine Ausnahmestartgenehmigung erhalten haben. Die IAAF hat den russischen Verband 2015 wegen des Doping-Skandals suspendiert.
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(dpa)