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Headis – Ballsport mit Köpfchen

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Headis ist eine Mischung aus Tischtennis und dem Kopfballspiel, wie man es vom Fußball kennt. Das etwas aus der Not entstandene Spiel wurde von Sportstudenten erfunden, die keinen Platz mehr auf dem Bolzplatz mehr fanden und sich deshalb anderweitig mit der Tischtennisplatte  begnügen mussten.

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Die von außen kurios anmutende Sportart, gewinnt immer mehr Anhänger in Deutschland. Ein Grund für die stetig steigende Popularität ist wahrscheinlich die Einfachheit des Sports. Wie beim Tischtennis wird in zwei Gewinnsätzen gespielt. Der erste der dabei 11 Punkte erreicht, gewinnt den Satz. Bis auf die kleine Änderung, dass mit dem Kopf gespielt wird und die Platte berührt werden darf, sind die Regeln quasi identisch mit denen im Tischtennis. Das Spiel ist schnell verstanden, sodass man sofort loslegen kann und dem Spaß nichts mehr im Wege steht.

Was Headis ausmacht

Der Spielspaß bei Headis liegt in der Akrobatik. Man ist ständig in Bewegung und muss mit dem ganzen Körper agieren. Natürlich ist die Spielweise mit dem Kopf etwas Gewöhnungsbedürftig, aber nach einer kleinen Einfindungsphase kann man sich mit der neuen Ballsportart so richtig austoben.

Auch TV-Moderator Stefan Raab, der die beiden Headis-Erfinder in seine Sendung einlud, fand großen Spaß an dem Spiel. Für den Zuschauer sah es dabei mindestens genauso unterhaltsam aus, wie für die Beteiligten selbst. Sein Show-Praktikant Elton fasste das Spiel nach einer kurzen Partie dann mit den Worten „das geht vielleicht auf die Pobacken… macht aber Spaß“ ganz treffend zusammen.

Headis als Profisport

Aktive Headis-Spieler gibt es rund 500 in Deutschland. Seit 2008 gibt es sogar mehrere Tuniere in denen sich die Spieler untereinander messen. Der Höhepunkt einer Saison ist dann die inoffizielle Headis Weltmeisterschaft.

Bei der letzten Headis WM traten insgesamt 120 Spieler aus sechs Nationen gegeneinander an. Traditionell findet das Event auf dem Betzenberg im Stadion des FC Kaiserslautern statt. Auch wenn der größte Teil der Spieler aus Deutschland kommt, gibt es auch Anhänger in Luxemburg, Frankreich, Spanien und England.

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