Hamburg – Trainer und Mannschaft des Hamburger SV wollen das Unmögliche möglich machen und den Klassenverbleib doch noch schaffen. Dafür muss der Fußball-Bundesligist am Samstag (15.30 Uhr) zunächst beim VfB Stuttgart gewinnen.
Denn die Hamburger haben als Tabellenletzter sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsrang und können nur in Drei-Punkte-Schritten in den restlichen sieben Spielen Boden gutmachen. Denn dass die Konkurrenten ihre Spiele allesamt verlieren, ist nicht zu erwarten. Selbst Unentschieden sind zu wenig.
Der VfB Stuttgart, der unter Trainer Tayfun Korkut in sieben Spielen nicht verloren und 17 Punkte geholt hat, will sich mit einem Sieg von allen Abstiegssorgen befreien. Titz bezeichnete die Schwaben als eine Mannschaft, «die einen sehr guten Lauf hat. Uns ist bewusst, dass es ein schweres Spiel werden wird.»
Bei den Hamburgern werden Bobby Wood und wohl auch Fiete Arp im Sturm fehlen. Wood sei «erschöpft und kaputt», wie Titz mitteilte, Arp soll eine Verschnaufpause im Abiturstress erhalten. Im Angriff ist der 21-jährige Luca Waldschmidt eine Option. Für die Abwehr bietet sich als Innenverteidiger der 19-jährige Stephan Ambrosius aus der U21-Mannschaft an. Er habe eine gute Trainingswoche mit den Profis absolviert, sagte Titz.
Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos ist in Stuttgart nicht im Kader, darf aber wieder auf einen Einsatz hoffen. Nach seiner Kritik am Trainer hat er sich entschuldigt und will der Mannschaft ein Essen ausgeben. Titz ließ wissen, dass es lecker wird. Dagegen müssen die abgeschobenen Walace und Mergim Mavraj mit einer langfristigen Verbannung in die U21-Trainingsgruppe leben.
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(dpa)