Hamburg – Der Hamburger SV will den Aufwärtstrend der letzten Woche nutzen und im Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellenzweiten RB Leipzig punkten. «Wir sind mit gutem Rückenwind ausgestattet und können auch aus Leipzig etwas mitnehmen», sagte Trainer Markus Gisdol.
Mit dem Selbstvertrauen aus dem 1:0-Heimsieg über Bayer Leverkusen und dem 2:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale über den 1. FC Köln soll in Sachsen nach drei Auswärtsniederlagen in Serie ein weiterer Schritt aus dem Tabellenkeller gelingen.
Allerdings warnte der 47-Jährige: «In Leipzig zu gewinnen, ist eine hohe Hürde.» Vor allem «der Hochgeschwindigkeitsfußball» der Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl hat es Gisdol angetan: «Da gibt es keinen Spieler, der nur durchschnittlich schnell ist.» Viel werde davon abhängen, das aggressive Mittelfeldpressing der Leipziger zu umgehen.
Definitiv fehlen werden dem Tabellen-16. aus der Hansestadt Michael Gregoritsch und Nachwuchshoffnung Finn Porath, die beide an Bänderverletzungen laborieren. Gisdol: «Bei allen anderen Spielern müssen wir von Tag zu Tag schauen.» Ob der brasilianische Neuzugang Walace, der im Pokal gegen Köln ein beachtliches Debüt gefeiert hatte, von Beginn an spielt, wollte der HSV-Coach nicht sagen.
Mit bislang einem Sieg (2:0 in Darmstadt), zwei Remis (0:0 in Gladbach, 2:2 in Hoffenheim) und sieben Niederlagen ist die Auswärtsbilanz der Hamburger eher durchwachsen.
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(dpa)