Algorfa – Der abstiegsbedrohte SV Werder Bremen sucht keinen kurzfristigen Ersatz für den verletzten Angreifer Fin Bartels und will sich nur langfristig verstärken.
«Wir halten die Augen offen», sagte Trainer Florian Kohfeldt in Spanien. «Wenn sich Qualität anbietet, die uns dauerhaft weiterhilft, werden wir es machen. Wenn nicht, dann habe ich hohes Vertrauen, mit dieser Mannschaft die Klasse zu halten.» Kohfeldt betonte: «Wir dürfen nicht nur an dieses halbe Jahr denken.»
Den bis zum Saisonende ausfallenden Bartels will der Trainer zunächst mit Profis aus dem derzeitigen Kader ersetzen. «Wir haben doch Aron Johannsson dazu gewonnen, der macht hier einen guten Eindruck», sagte Kohfeldt. Der US-Nationalspieler war zwischenzeitlich verletzt und von Kohfeldt-Vorgänger Alexander Nouri aussortiert worden. «Ich schätze ihn sehr, er kann auf mehreren Positionen spielen», sagte der Trainer. Auch Ishak Belfodil habe in den letzten Spielen der Hinrunde gezeigt, «welche Möglichkeiten er uns geben kann».
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(dpa)