Hamburg – Die Handball-Bundesliga erhält in der kommenden Saison keine Wildcard für die Champions League. Das hat das Exekutivkomitee der Europäischen Handball-Föderation auf seiner Sitzung am Rande der Frauen-WM in Hamburg beschlossen.
Damit sind in der Spielzeit 2018/19 nur noch zwei statt bisher drei deutsche Vereine in der Königsklasse vertreten. Die beiden Startplätze gehen an den Meister und den Vizemeister.
Die EHF und die HBL hatten zuletzt einen öffentlichen Streit wegen der zunehmenden Terminkollisionen ausgetragen. Der Europa-Verband hatte deshalb bereits gedroht, nach der geplanten Champions-League-Reform ab 2020 nur noch einen Startplatz an die Bundesliga zu vergeben.
Auf seiner Sitzung vergab die EHF-Exekutive die Final-Four-Endrunde im EHF-Pokal nach Magdeburg. Der Bundesligist SC Magdeburg, der wie Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen und die Füchse Berlin in der Gruppenphase steht, richtet das Turnier am 19./20. Mai 2018 aus.
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(dpa)