Freiburg(dpa)- Der SC Freiburg hat die Saison 2016/17 nicht nur sportlich mit Platz sieben, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich abgeschlossen.
Wie Finanzvorstand Oliver Leki bei der Mitgliederversammlung im voll besetzten Freiburger Konzerthaus am Donnerstagabend berichtete, lag der Umsatz bei 63,4 Millionen Euro und der Jahresüberschuss bei 1,8 Millionen Euro.
Bei der Versammlung wurde Präsident Fritz Keller mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Von den 625 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten nur 17 gegen ihn, 27 enthielten sich. Keller bleibt damit auch in den kommenden drei Jahren Präsident des Fußball-Bundesligisten.
Bei den Mitgliederzahlen konnte er wieder mal eine Bestmarke melden. Der Sport-Club hat aktuell 14000 Mitglieder, was fast eine Verdopplung in den vergangenen drei Jahren bedeutet.
Dass die Rekordzahlen aus der Saison des letzten Abstiegs 2014/15 mit 78,7 Millionen Euro Umsatz und 13,2 Millionen Jahresüberschuss nicht wieder erreicht werden konnten, lag vor allem an geringeren Transfereinnahmen. «Das war eine ganz bewusste Entscheidung, dass wir Leistungsträger nach dem Aufstieg nicht abgeben wollten», sagte Leki. Der SCF war nach einem Jahr Zweitklassigkeit im Sommer 2016 wieder in die Bundesliga aufgestiegen.
Präsident und Finanzvorstand bekräftigten, dass der Sport-Club weiter ein Verein bleiben soll und es keine Überlegungen gibt, die Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. «Wir suchen keine Investoren, aber Sponsoren», sagte Leki.
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