New York (dpa) – Philipp Kohlschreiber hofft trotz seiner verletzungsbedingten Aufgabe bei den US Open auf einen Einsatz im Davis Cup gegen Polen Mitte September.
«Ich bin da guter Dinge, ich darf jetzt nicht alles negativ sehen oder mich runterziehen lassen», sagte der 32 Jahre alte Tennisprofi aus Augsburg nach seinem Erstrunden-Aus bei dem Grand-Slam-Turnier in New York.
Alexander Zverev ließ sein Mitwirken – zumindest offiziell – offen. «Es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen. Mit mir hat noch keiner geredet», sagte der 19-Jährige. Laut aktueller Weltrangliste ist Zverev die deutsche Nummer zwei hinter Kohlschreiber. Im Erstrunden-Duell mit Tschechien Anfang des Jahres bestritten die beiden Profis jeweils die Einzel. Dass Zverev jetzt auf dem ungeliebten Sand dabei sein wird, gilt aber als unwahrscheinlich.
Vom 16. bis 18. September kämpft das deutsche Davis-Cup-Team in Berlin auf Sand gegen Polen um den Verbleib in der Weltgruppe der besten 16 Nationen. «Ich hoffe, dass ich da fit bin», sagte Kohlschreiber. Er werde sich «ganz eng» mit Bundestrainer Michael Kohlmann abstimmen und dann «schauen, ob es passt und reicht».
Kohlschreiber hatte nach einer Stressfraktur im rechten Fuß zuletzt pausieren müssen und am Dienstag gegen den Franzosen Nicolas Mahut beim Stand von 3:6, 5:7, 0:1 aufgegeben. «Es wird eng, aber ist ja auch noch ein bisschen Zeit», sagte der Weltranglisten-26. mit Blick auf die Relegationspartie in zweieinhalb Wochen.
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