Leichtathletik

Krause verärgert: Kein Hindernislauf in Braunschweig

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Frankfurt/Main – Hindernis-Ass Gesa Krause ist erbost darüber, dass bei den geplanten deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am 8./9. August in Braunschweig keine Laufwettbewerbe ab 1500 Meter zum Programm gehören.

«Kein Hindernislauf und keine Mittelstrecken bei den Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr – ich bin sprachlos», kritisierte die 27-jährige zweimalige Europameisterin über 3000 Meter Hindernis von der LG Eintracht Frankfurt bei Instagram.

Die Titelkämpfe in Braunschweig sollen nach der Corona-Verordnung ohne Zuschauer und unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln ausgetragen werden. In den Läufen ab 1500 Meter sieht der Deutsche Leichtathletik-Verband die Einhaltung als nicht zu gewährleisten an.

«Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen und die ich in keinem Sinne befürworten kann», schrieb die WM-Dritte Krause. «Corona ist und war ein großes Thema, aber man spielt Fußball mit 22 Athleten auf dem Platz in vollem Gange und bei einem Meisterschaftsfinale mit 8-12 Läufern/Läuferinnen soll das nicht möglich sein?!»

Leichtathletik bedeute Laufen, Springen, Werfen – «und ohne Laufen ist es nicht das Gleiche», meinte Gesa Krause. «Ich werde weiter hart arbeiten und hoffentlich baldigst wieder am Start stehen kö̈nnen – Fakt ist, es wird nicht über die 3000 Meter Hindernis bei der DM in Braunschweig sein.»

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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