Hamburg – Die deutschen Doppelspieler Kevin Krawietz und Andreas Mies haben ihre Turnierplanung nach dem sensationellen Triumph bei den French Open als «nicht optimal» bezeichnet.
«Im Nachhinein hätten wir Antalya besser nicht gespielt», sagte der Kölner Mies (28) bei einem Medientermin in Hamburg. «Die Rasensaison kam ein bisschen zu schnell», sagte Krawietz (27).
Mies und Krawietz hatten auf Sand in Paris als erstes deutsches Doppel seit 82 Jahren einen Grand-Slam-Titel gefeiert. Anschließend waren sie bei den Rasenturnieren in Antalya, Halle/Westfalen und in Wimbledon jeweils in der ersten Runde gescheitert.
«Wir müssen die French Open jetzt aus dem Kopf kriegen», sagte Mies und betonte: «Wir müssen in unsere neue Rolle hineinwachsen. Es ist unglaublich, was in letzter Zeit alles passiert ist.» Beim Sandplatz-Turnier in Hamburg sind der Coburger Krawietz und Mies an Nummer zwei gesetzt. «Wir schauen nicht auf die Setzliste. Es ist ein großes Turnier, die Gegner sind alle schwer», sagte Krawietz.
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(dpa)