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Kyrgios sieht US-Open-Austragung kritisch

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New York – Der australische Tennisprofi Nick Kyrgios steht einer Austragung der US Open in diesem Jahr kritisch gegenüber.

«Die ATP versucht, die US Open stattfinden zu lassen. Egoistisch bei all dem, was gerade passiert», schrieb Kyrgios bei Twitter. «Natürlich Covid, aber auch die Proteste – meiner Meinung nach müssen wir diese Herausforderungen überstehen, bevor Tennis zurückkehrt.»

Die US Open sind bislang vom 31. August bis 13. September im von der Coronavirus-Pandemie ganz besonders betroffenen New York geplant. Die Herren-Organisation ATP und die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers von Flushing Meadows hatten die Spieler am Mittwoch über die Pläne informiert, wie die US Open stattfinden könnten. Unter anderem sollen die Tennisprofis in Flughafenhotels untergebracht werden und keinen Zugang zu Manhattan haben, wo sie normalerweise während des Turniers wohnen.

Vor Kyrgios hatten sich bereits Novak Djokovic und Rafael Nadal skeptisch zu den Überlegungen geäußert. Die US Open wollen Anfang kommender Woche entscheiden, ob das Turnier stattfindet oder nicht. Dann will die ATP auch über den weiteren Turnierplan für dieses Jahr informieren. Bislang ist die weltweite Tennis-Tour bis zum 31. Juli ausgesetzt.

Fotocredits: Scott Barbour
(dpa)

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