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Leipzig-Kapitän Orban nach sechs Monaten wieder fit

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Leipzig – Fußball-Bundesligist RB Leipzig kann nach fast sechs Monaten Verletzungspause wieder auf seinen Kapitän Willi Orban setzen.

«ch fühle mich fit und bin froh, wieder mit den Jungs auf dem Platz trainieren zu können. Ich werde alles dafür tun, um mich im Training anzubieten, und werde da sein, wenn man mich braucht», sagte der Abwehrspieler der «Freien Presse». Sein bisher letztes Pflichtspiel für RB hatte Orban am 26. Oktober beim den VfL Wolfsburg absolviert. Am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) treten die Sachsen beim FSV Mainz 05 an.

In dem Pokalspiel verletzte sich der ungarische Nationalspieler in der ersten Halbzeit am Knie. Zunächst war nur von einer kurzen Pause ausgegangen worden. «Man wusste am Anfang nicht direkt, womit wir es zu tun hatten. Nach mehreren Untersuchungen musste ich mich einer Arthroskopie unterziehen, da sich freie Gelenkkörper gebildet hatten», sagte der 27-Jährige. Am Ende habe es einfach seine Zeit benötigt.

Damit hat Leipzig in der Defensive keine Verletzungssorgen mehr. Vor Orban war auch Ibrahima Konaté nach ebenfalls halbjähriger Pause wieder genesen. Offensiv fehlt nur Emil Forsberg, der nach seiner zweiten Mandelentzündung binnen weniger Wochen behutsam aufgebaut werden soll.

Trotz des klaren Hinspiel-Erfolgs warnt Kevin Kampl vor dem nächsten Gegner FSV Mainz 05. «Das 8:0 ist Schall und Rauch, Mainz ist jetzt eine ganz andere Mannschaft. Wir wollen trotzdem die drei Punkte», sagte Kampl der «Leipziger Volkszeitung». Anfang November hatte RB gegen Mainz den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte gefeiert. Gut eine Woche später trennte sich der FSV von Trainer Sandro Schwarz. Am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) wird der Ex-Leipziger Achim Beierlorzer an der Linie stehen, der von 2014 bis 2017 in diversen Funktionen bei RB gearbeitet hat.

In Sachen Vertragsverlängerung steht eine Einigung zwischen Kampl und dem Club kurz bevor. Das Arbeitspapier des Slowenen läuft 2021 aus und Kampl würde gern bleiben. «Es gibt keinen Grund, etwas anderes zu machen. Ich spiele bei einem der besten Bundesligisten, kenne die Spielphilosophie mit am längsten und habe das RB-Gen in mir. Da wäre es schade, wenn das vielleicht auseinandergehen würde», sagte der 29-Jährige dem MDR.

Fotocredits: Jan Woitas
(dpa)

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