Leipzig – RB Leipzig muss im Bundesliga-Spiel beim FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30/Sky) auf die Abwehrspieler Ibrahima Konaté und Willi Orban verzichten.
Wie Trainer Julian Nagelsmann bekanntgab, hat sich Konaté eine Zerrung am Hüftbeuger zugezogen, die zu einer rund einwöchigen Trainingspause führt. Kapitän Orban war nach einer halbjährigen Verletzungspause in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, ist wegen des Rückstandes, aber auch wegen der guten Leistungen der anderen Abwehrspieler für Mainz noch keine Option.
Der wegen Erkrankung zuletzt fehlende Emil Forsberg hat noch kein komplettes Mannschaftstraining absolviert, er steigt am Samstag wieder ein. Nagelsmann ließ offen, ob es für den Schweden zu einem Kaderplatz am Sonntag reicht.
Nagelsmann erwartet am Sonntag einen anderen Gegner als beim Leipziger 8:0-Sieg in der Hinrunde. «Man sieht, dass Trainer Achim Beierlorzer eine RB-Vergangenheit hat», sagte der Leipziger Coach und verwies auf die Flexibilität des FSV-Spiels. «Sie können verschiedene Systeme spielen, sind bedeutend schwerer ausrechenbar, sie sind mutig und geradlinig», betonte Nagelsmann.
Dennoch geht er von einem Leipziger Erfolg nach drei Unentschieden in Serie aus. «Wenn wir uns so viele Chancen wie beim 1:1 gegen Freiburg erarbeiten, dann gewinnen wir die Partie», sagte der Trainer. Seine Spieler seien sich darüber im Klaren, dass Mainz etwas gutmachen will.
Indes steht Mainz Jean-Philippe Mateta nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Trainer Achim Beierlorzer lässt aber offen, ob der Franzose im ersten Heimspiel ohne Zuschauer nach der Corona-Unterbrechung gleich von Beginn an eingesetzt wird. «Ich habe 28 fitte Profis, ich muss die richtigen finden», sagte Beierlorzer.
Mateta ist der letzte Mainzer Torschütze gegen Leipzig. Im Heimspiel im Mai 2019 traf er zum 3:3-Endstand. Das Hinspiel bei den Sachsen endete mit einem 0:8-Debakel. Bilder des Spiels noch unter Vorgänger Sandro Schwarz zeigt Beierlorzer seinen Spieler nicht. «Aber ich spüre, dass alle das Ergebnis korrigieren wollen.»
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(dpa)