Leipzig – RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hätte kein zwingendes Problem damit, wenn der Fußball-Bundesligist am Ende dieser Saison die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasst.
«Wenn wir das Gefühl hätten, alles reingepackt zu haben, dann könnte ich in der zweiten Bundesliga-Saison mit jedem Platz unter den besten zehn leben», sagte der Österreicher der «Sächsischen Zeitung». Auch wenn das das internationale Aus bedeuten würde.
Die Sachsen hatten sich in der Vorsaison als Aufsteiger und Sensations-Vizemeister gleich in ihrem ersten Bundesliga-Jahr für die Champions League qualifiziert. Dort schieden sie in dieser Spielzeit nach der Gruppenphase aus, sind aber noch in der Europa League dabei. Sollte sich RB auch in seinem zweiten Jahr in der deutschen Eliteliga für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren, «wäre das für mich sogar die wesentlich größere Leistung», sagte Hasenhüttl.
Denn seine Mannschaft habe mit der Dreifachbelastung ein deutlich höheres Pensum zu absolvieren. «Und diesmal streiten mehr Vereine um lukrative Plätze, die Luft nach oben ist extrem dünn», meinte der 50-Jährige. Leipzig habe «noch alle Chancen», fügte Hasenhüttl an.
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(dpa)