Mönchengladbach – Robin Zentner nahm die Slapstick-Nummer sportlich. Sein Aussetzer in der ersten Halbzeit, als er den Ball, der längst nicht mehr dort lag, wo der Mainzer Torhüter ihn erwartet hatte, abspielen wollte, traf er mit dem Fuß nur Luft.
In dieser Sekunde trudelte der Ball längst gefährlich hinter ihm, und Gladbachs Kapitän Lars Stindl stocherte schon nach.
«Ich bekomme einen Rückpass, denke nichts Böses, orientiere mich nach vorn, will abspielen – aber da war kein Ball mehr, nur noch der Elfmeterpunkt. Der war aber auch weiß», erklärte der Keeper schmunzelnd. «Es sah wohl richtig gut aus von außen, ich aber wohl nicht», meinte Zentner. Zu seinem Glück blieb die Szene ohne Konsequenzen – und war auch schnell abgehakt. «Danach ging’s ganz normal weiter», schilderte der 23-Jährige.
Die Bilder seines Fehltritts werden künftig wohl noch häufiger in Rückblicken und Sportsendungen zu sehen sein. «Irgendwann werde ich dann auch darüber lachen können», sagte Zentner.
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(dpa)