Leichtathletik

Manyonga springt 8,58 Meter – Korir über 800 Meter top

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London – Die Jagd auf den 27 Jahre alten Weitsprung-Weltrekord des US-Amerikaners Mike Powell geht weiter. Weltmeister Luvo Manyonga ist am Sonntag beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in London 8,58 Meter gesprungen.

Damit blieb der südafrikanische Olympia-Zweite nur zehn Zentimeter unter der Weltjahresbestleistung des Kubaners Juan Miguel Echevarria. Für Manyonga war es bereits der neunte Sprung über 8,50 Meter in Serie. Zweiter wurde sein Landsmann Ruswahl Samaai in 8,42 Meter vor Jarrion Lawson (USA), der 8,25 Meter weit kam. Powells bei der WM 1991 in Tokio aufgestellte Bestmarke liegt bei 8,95 Meter.

Für die absolute Top-Leistung im Olympiastadion von 2012 sorgte aber ein 800-Meter-Läufer aus Kenia: Emmanuel Kipkurui Korir rannte die zwei Stadionrunden in 1:42,05 Minuten. Zum sechs Jahre alten Weltrekord seines Landsmanns David Rudisha – aufgestellt im selben Stadion fehlten Korir am Sonntag 1,14 Sekunden.

Ein Ausrufezeichen setzte auch Kendra Harrison (USA) über 100 Meter Hürden: Ihre Siegerzeit von 12,36 Sekunden hat in diesem Jahr weltweit noch keine andere Hürdensprinterin erreicht.

Gleich sechs Sprinter blieben am Vortag im 100-Meter-Finale beim Sieg des US-Amerikaners Roniie Baker (9,90) unter 10 Sekunden.

Beim elften von 14 Meetings der Premium-Serie des Weltverbandes IAAF waren wegen der zeitgleich laufenden nationalen Meisterschaften in Nürnberg keine deutschen Athleten in London am Start.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

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