Paris – Amélie Mauresmo hat ihren Posten als Fed-Cup-Teamchefin aus persönlichen Gründen aufgegeben. «Ich erwarte ein zweites Kind», sagte die 37-Jährige auf einer Pressekonferenz.
Einen Tag nach dem in Straßburg verlorenen Finale gegen Tschechien (2:3) erklärte Mauresmo, sie werde voraussichtlich im kommenden April zum zweiten Mal Nachwuchs bekommen.
Mauresmo versicherte, ihre Entscheidung habe mit dem Ergebnis von Straßburg «nichts zu tun». Auch sei ihre Beziehung zu den Fed-Cup-Spielerinnen Caroline Garcia, Kristina Mladenovic, Alizé Cornet und Pauline Parmentier weiterhin sehr gut.
Mauresmo, die bis Mai auch Tennis-Star Andy Murray gecoacht hatte, hatte im August 2015 einen Jungen zur gebracht. Damals legte sie ihre berufliche Tätigkeiten allerdings nur für ein paar Monate auf Eis.
Die ehemalige Weltranglisten-Erste betreute das Team seit Juli 2012 und führte Frankreich in diesem Jahr erstmals seit 2005 wieder ins Finale. «Ein großes Danke für die vergangenen vier Jahre. Du wirst uns fehlen», schrieb Cornet auf Twitter.
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(dpa)