Bremen (dpa) – Werder Bremen scheut bei der Suche nach einem Nachfolger für den beurlaubten Trainer Alexander Nouri offenbar keine großen Namen.
Nach Informationen des Internetportals Deichstube.de will der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Lucien Favre von OGC Nizza kontaktieren. Auch Thomas Tuchel stehe auf einer Kandidatenliste ganz weit oben. Demnach tendiere Sportchef Frank Baumann zu einer großen Lösung in der Trainerfrage oder alternativ zur Dauerbeschäftigung von Interimscoach Florian Kohfeldt.
«Er ist als Dauerlösung nicht ausgeschlossen», sagte Baumann über den 35 Jahre alten bisherigen Trainer der zweiten Mannschaft Werders in der 3. Liga. Zudem hatte Baumann nach der Trennung von Nouri angekündigt, den Markt sondieren zu wollen. «Wir werden nicht nur mit freien, sondern auch mit Trainern, die unter Vertrag stehen, sprechen. Das muss korrekt und sauber ablaufen. Dafür benötigen wir Zeit», sagte Werders Sportchef.
Der frühere Mönchengladbacher und Berliner Coach Favre steht aktuell in Nizza unter Vertrag, das Anfang Juni einen Wechsel Favres zu Borussia Dortmund abgelehnt hatte. Nach Platz drei in der Vorsaison belegen die Südfranzosen in dieser Spielzeit aktuell nur Rang 16. Schon in Gladbach und bei Hertha hatte der Schweizer Clubs in schwierigen Situationen übernommen. Tuchel ist nach seinem Aus bei Borussia Dortmund im Sommer derzeit vereinslos und war zuletzt mit Bayern München und englischen Clubs in Verbindung gebracht worden.
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