Augsburg – Der Augsburger Manager Stefan Reuter hat in der Debatte um die Modifizierung des Videobeweises einen runden Tisch gefordert.
«Ich glaube, dass so was in der gesamten Gruppe diskutiert werden müsste und man sich dann einfach in der Pause nochmal hinsetzt», sagte Reuter nach dem 1:1 der Augsburger am Samstag gegen Bayer Leverkusen, wo es in der 40. Minute eine strittige und unübersichtliche Szene gegeben hatte. «Es ist zwingend erforderlich, dass wir uns da zusammensetzen.»
Reuter stellte zugleich klar, dass er «nach wie vor total für den Videobeweis» sei, «weil ich glaube, dass klare Fehlentscheidungen minimiert werden. So wie es aber aktuell läuft, dass man jede Woche die Diskussionen hat, das macht echt keinen Spaß mehr.»
Die Modifizierung besagt, dass der Videoassistent entgegen der vor der Saison festgelegten Richtlinie künftig auch dann eingreifen soll, wenn keine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt. «Ich würde gerne darüber diskutieren. Es ist ja ganz offensichtlich, dass nahezu alle dafür sind, aber dass nahezu alle auch unzufrieden mit der Situation sind. Von daher gibt es Redebedarf», sagte Reuter.
Fotocredits: Stefan Puchner
(dpa)