Tennis

Murray gewinnt erstes Spiel als Nummer eins der Welt

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London – Auch als Nummer eins der Welt ist Andy Murray weiter nicht zu schlagen. Nach zuletzt vier Turniersiegen in Serie legte der Schotte bei der ATP-Tennis-WM in London einen idealen Start hin und schlug den Kroaten Marin Cilic mit 6:3, 6:2. 

Der 29 Jahre alte Wimbledon-Sieger machte damit einen ersten Schritt auf dem angestrebten Weg ins Halbfinale beim Jahresabschluss in der britischen  Hauptstadt. Murray erlaubte sich von der Grundlinie fast keine Fehler und bestrafte die Schwächen seines Gegners konsequent – fünf Breakbälle genügten ihm, um Cilic viermal den Aufschlag abzunehmen.

«Das war eines meiner besten Matches hier in London. Es war eine unglaubliche Atmosphäre», sagte ein zufriedener Murray, den die  britischen Zuschauer als neue Nummer eins bejubelten. Er und sein Widersacher Novak Djokovic kämpfen in London um Platz eins in der  Weltrangliste. Beide könnten sich mit einem Turniersieg über den Winter an der Spitze festsetzen. Der Serbe Djokovic gewann am Sonntag sein Auftaktmatch gegen Dominic Thiem in drei Sätzen.

Zuvor hatte Stan Wawrinka überraschend deutlich sein erstes Match gegen Kei Nishikori verloren. Der Schweizer unterlag in nur 67 Minuten mit 2:6, 3:6. Von Anfang an hatte der US-Open- Sieger nicht zu seinem Spiel gefunden, er erspielte sich nicht einen einzigen Breakball. 

«Ich hatte vom ersten Moment an sehr viel Selbstvertrauen. Das war ein ziemlich gutes Match von mir», sagte Nishikori. Mit Wawrinka kämpft er in der «Gruppe John McEnroe» nicht nur um das Weiterkommen, sondern auch um Rang drei in der Weltrangliste. «Das ist mein nächstes Ziel. Ich freue mich, dass ich jetzt die Chance dazu habe», fügte der Japaner an. Nach dem ersten Spieltag sind Nishikori und Murray punkt- und spielgleich an der Tabellenspitze.

Fotocredits: Andy Rain
(dpa)

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