Zuzenhausen – Julian Nagelsmann hat um Verständnis für seinen Ärger mit dem Schiedsrichter-Gespann nach der 1:2-Niederlage von 1899 Hoffenheim bei Schalke 04 geworben.
«Eine so emotionale Schlussphase mit sieben Minuten Nachspielzeit schüttelt man nach dem Schlusspfiff nicht einfach so ab (…). Das ging mir offenbar nicht anders als dem Linienrichter», sagte der Trainer in einem Interview auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten.
Nagelsmann hatte sich nach dem Abpfiff ein Wortgefecht mit dem Schiedsrichtergespann um Benjamin Brand geliefert und war am Samstagabend kaum zu beruhigen. Der 30-Jährige wollte nicht erklären, was genau vorgefallen sei, sagte aber: «Ich lasse mich nicht so gerne beleidigen, das habe ich ihnen so verklickert.» Sein Ärger richtete sich gegen Assistent Robert Schröder, der kurz nach dem Wechsel umgeknickt war und mit Verdacht auf einen Bänderriss ausgetauscht wurde.
Am Morgen danach, mit Abstand und Ruhe, sei die Aufregung verflogen und das Thema für ihn erledigt, betonte Nagelsmann: «Ich wünsche Robert Schröder jetzt vor allem gute und schnelle Genesung. Auf dass er bald wieder an der Seitenlinie stehen kann.»
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(dpa)