Pyeongchang – Die deutschen Bobpiloten sind nach ihrem WM-Dreifachtriumph beim Viererbob-Weltcupfinale in Pyeongchang leer ausgegangen.
Der WM-Dritte Nico Walther kam nach zwei Läufen mit 0,33 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Russen Alexander Kasjanow auf Rang fünf, nachdem er nach Durchgang eins noch Dritter gewesen war. Auf Rang zwei landete der Lette Oskars Kibermanis, der in 4,87 Sekunden Startrekord mit seinem Team schob. Kasjanow stellt im Finaldurchgang in 49,97 Sekunden einen Bahnrekord auf. Die beiden Viererbob-Weltmeister Francesco Friedrich und Johannes Lochner verpassten das Podest deutlich. Lochner kam auf der Olympia-Bahn von 2018 auf Rang sechs, Friedrich musste sich mit Platz elf zufrieden geben.
Am Vortag hatte Friedrich im Zweierbob das Triple gewonnen. Nach seinem EM- und WM-Titel sicherte sich der 26-jährige Sachse aus Oberbärenburg mit Anschieber Thorsten Margis die Kristallkugel im Gesamt-Weltcup. Mit Startrekord in 4,86 Sekunden und Bahnrekord in 50,24 Sekunden verwies er nach zwei Läufen den Letten Kibermanis auf Platz zwei. Dritter wurde Lochner mit Joshua Bluhm, der nach Lauf eins noch auf Rang acht gelegen hatte.
Fotocredits: Lee Jin-Man
(dpa)