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Noch nie Bundesligaluft geschnuppert – so steht es um die Fußballvereine in Schleswig-Holstein

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Die Definition für einen schleswig-holsteinischen Fußballverein umfasst entweder alle Clubs aus dem Bundesland oder die im landeseigenen Fußballverband zusammengeschlossenen Vereine. Beide Begriffsbestimmungen sind nicht deckungsgleich, da die Clubs aus dem Hamburger Umland dem Verband der Hansestadt angehören. In der Fußballbundesliga war Schleswig-Holstein noch nie vertreten, das Land teilt dieses Schicksal mit Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Schleswig-Holsteiner Vereine im Profifußball

Vereine der 3. Liga werden im DFB-Pokal wie Amateurvereine behandelt, den Statuten gemäß handelt es sich bei ihnen jedoch um Profivereine. Holstein Kiel spielt in der Saison 2013/14 als Aufsteiger in der Dritten Liga und ist nach einem guten Start infolge einer sich anschließenden Niederlagenserie in die Nähe der Abstiegsplätze gerutscht. Die Kieler spielten zwischen 1978 und 1981 in der 2. Bundesliga Nord. Nachdem die Zweite Liga umstrukturiert und eingleisig wurde, konnte sich nur noch der VfB Lübeck für einige Spielzeiten in dieser halten. Sein bislang letztes Zweitliga-Gastspiel gab der Verein von 1995 bis 1997, inzwischen spielt er nach einem gestellten Insolvenzantrag und dem damit verbundenen Zwangsabstieg aus der Regionalliga fünftklassig. Der damalige 1. SC (heute Eintracht) Norderstedt erreichte in der Saison 1992/93 einmalig die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch auf http://luebeck.sportbuzzer.de/.

Chancen für die Zukunft

Zu Beginn der Regionalligasaison bestand Hoffnung, dass ein weiterer Verein aus Schleswig-Holstein den Amateurfußball hinter sich lassen und in die 3. Liga aufsteigen könnte. Der ETSV Weiche Flensburg hielt lange die Tabellenspitze, fiel vor der Winterpause jedoch auf den sechsten Tabellenplatz zurück und weist fünf Punkte Rückstand auf den VfL Wolfsburg als Tabellenführer auf. Der Fußballverband fördert den Nachwuchs zentral mit dem Uwe-Seeler-Fußballpark in Malente. Dieser vereinigt Elemente typischer Leistungszentren im Fußballsport mit den Angeboten einer allgemein zugänglichen Freizeitsportschule und erleichtert den Verbandstrainern die Entdeckung junger Fußballtalente. Die Anlage entstand als Weiterentwicklung der bekannten Sportschule Malente und steht auch Vereinen als Trainingslager zur Verfügung.

Im Pokal machen Vereine aus Schleswig-Holstein durchaus auf sich aufmerksam

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband verfügt über einen Startplatz in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Den Landespokal gewannen bislang der VfB Lübeck und Holstein Kiel am häufigsten. In den Jahren 1988 und 1989 nahm zwei Mal der TuS Hoisdorf am DFB-Pokal teil und erreichte in beiden Fällen die zweite Pokalrunde. In der Saison 2011/12 schalteten die Kieler Energie Cottbus, den MSV Duisburg und Mainz 05 aus, ehe sie im Viertelfinale gegen Borussia Dortmund unterlagen.

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