Die deutschen Hockey-Herren sind im zweiten Vorrunden-Spiel des Olympia-Turniers gegen Belgien nicht über ein 1:1-Unentschieden gekommen. Dabei dominierte die Spieler von Bundestrainer Markus Weise über weite Strecken die Partie, hatten aber zweimal Pech.
Denn offenbar hat Torjäger Christopher Zeller sein Visier nicht wie gewohnt justiert. Einmal setzte der 23-Jährige den Ball an den Pfosten und wenige Sekunden später scheiterte er an der Latte. Besser machte es dann Teamkollege Matthias Witthaus in der 18. Minute, als er die DHB-Auswahl verdient mit 1:0 in Führung brachte.
Doch die Belgier, gegen die Deutschland bei der EM im letzten Jahr überraschend das Spiel um Platz drei verlor, schlugen zurück. Zwar konnte Keeper Max Weinhold vorerst mit einer Glanzleistung die Führung verteidigen, doch beim Nachschuss von Cedric Charlier war auch er chancenlos.
DHB-Team schwach im Abschluss
Insgesamt war die DHB-Mannschaft das bessere Team und hätte nach dem 4:1-Auftaktsieg gegen Gastgeber China durchaus den zweiten Sieg verdient. Doch die Deutschen zeigten sich im Umgang mit den Chancen zu fahrlässig. Am Ende hätte sie durchaus noch verlieren können, doch auf Weinhold war Verlass. Kurz vor Schluss wehrte er eine Strafecke der gut mitspielenden und bei Konten stets gefährlichen Belgiern ab.
„Nicht dramatisch“
Dennoch zeigte sich Bundestrainer Weise nicht unzufrieden: „Das Remis ist jetzt nicht wirklich dramatisch. Wir haben aber unsere Chancen nicht gut verwertet.“
