Laax (dpa) – Freestyle-Snowboarderin Silvia Mittermüller hat ihren Startplatz bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang fix.
Die Münchnerin profitierte von der Absage des Slopestyle-Wettkampfs in Laax, wodurch die 34-Jährige nicht mehr von einem internationalen Quotenplatz für den Saisonhöhepunkt verdrängt werden kann. Bei den renommierten Laax Open in der Schweiz stand in dieser Woche der letzte Weltcup vor Olympia an, musste aber wegen schlechten Wetters gestrichen werden. Mittermüller hatte in dieser Saison mit zwei neunten Plätze in der Disziplin Big Air überzeugt.
Im Gegensatz zu Mittermüller hatte deren zwölf Jahre jüngere Teamkollegin Nadja Flemming Pech und wurde um die Möglichkeit gebracht, sich in die entscheidenden Top 30 der Olympia-Starterliste vorzukämpfen. «Ich bin wahnsinnig enttäuscht», sagte Flemming. «Es nervt mich tierisch, dass mir das Wetter die Chance zunichte macht», sagte Flemming. Sie ist 32. des Klassements. «Ich wäre gern dabei gewesen. Wenn nicht noch ein Wunder passiert, war es das für mich.»
Dieses Wunder könnte eintreten, falls Nationen ihre Quotenplätze nicht besetzen wollen und dadurch Starterinnen nachrücken können. Wenn das nicht passiert, werden die deutsche Snowboard-Freestyler in Südkorea neben Mittermüller nur noch von Johannes Höpfl vertreten.
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