Nach dem gestern die Serbin Ana Ivanovic bei den Pacific Open in Tokio überraschend ausgeschieden ist, hat es nach ihr auch Landsfrau Jelena Jankovic erwischt. Sie unterlag im Viertelfinale der Russin Sewtlana Kusnetsowa mit 6:2, 5:7, 5:7. Dabei ärgerte sich Jankovic nicht nur über den Schiedsrichter.
„Ich bin frustriert, das war einfach nicht mein Tag“, gab die 23-Jährige nach der Pleite zu Protokoll. Dabei erwischte sie den besseren Start und konnte den ersten Durchgang souverän gewinnen. Doch danach Riss bei Jankovic der Faden. Immer mehr Fehler schlichen sich in ihr Spiel und Diskussionen mit dem Schiedsrichter brachten sie weiter aus ihrem Rhythmus.
„Sie hat sich etliche Doppelfehler in wichtigen Situationen geleistet“, sagte Kusnetsowa. „Sie hatte wohl Angst wegen meines angriffslustigen Spiels. Aber ich wusste, dass ich Risiko eingehen musste – und wie wir in Russland sagen: Wenn Du nichts riskierst, trinkst du auch keinen Champagner.“
Im Halbfinale trifft die Russin auf Katarina Srebotnik. Die Slowenin setzte sich überraschen gegen Jelena Dementiewa glatt mit 6:3, 6:4 durch. Ebenfalls in der Runde der letzten vier steht Nadia Petrowa. Nachdem sie zuvor Ivanovic ausschaltete, besiegte die Russin Agniezska Radwanska aus Polen klar mit 6:3, 6:0.