London – Die Deutsche Presse-Agentur hat internationale Pressestimmen zum Abschiedsrennen von Sprinterstar Usain Bolt bei der WM in London zusammengestellt.
GROSSBRITANNIEN: «The Independent»: «Für Bolt und Jamaika wurde der Abend, der eigentlich als goldener Abschied für den Superstar vorgesehen war, zur Geschichte einer Enttäuschung.»
«The Telegraph»: «Selten hat eine Abendveranstaltung im Sport ihren Höhepunkt in so einem emotionalen Strudel gefunden.»
«The Sun»: «Das britische Quartett landet einen Überraschungssieg und stürmt zum Weltmeister-Titel, aber Bolts letztes Rennen endet mit großem Schmerz.»
ITALIEN: «La Repubblica»: «Es ist eine Nacht, in der Götter fallen. Es ist ein Affront, ein K.o., eine Abdankung. (…) Ein letztes Spektakel ohne Magie. Niemand hat sich so viel Leid ausgemalt: Bolt am Boden, die Hände vor den Augen, er will das eigene Ende nicht sehen.»
«Corriere della Sera»: «Trauriger Schritt eines Abschieds»
«Gazzetta dello Sport»: «Der herbste Abschied. (…) Usain Bolt zieht vorbei und hört auf. Definitiv. Und das macht er auf die denkbar schlimmste Art und Weise.»
SPANIEN: «Marca»: «Schmerzhaftes Finale für Usain Bolt, den Größten. Es war ein grausamer und unvorstellbarer Abschied. (…) Der Zusammenbruch eines Imperiums.»
«El Mundo»: «Das Drama von Usain Bolt. (…) In London endete die Fantasie, und die Realität kehrte zurück.»
«Sport»: «Die wirklich traurige Nachricht ist, dass Bolt sich nicht mit einem Podiumsplatz in den Ruhestand verabschieden konnte, oder zumindest mit dem Erreichen der Ziellinie.»
«AS»: «Das letzte Rennen von Bolt wird als Schock in die Geschichte eingehen.»
SCHWEIZ: «Neue Zürcher Zeitung»: «Anscheinend hat ihn aber alles Therapieren nicht mehr vollständig gesunden lassen. Und so bestätigt sich, wie richtig es war, auf das Ende der WM den Rücktritt anzukündigen. Der Körper konnte einfach nicht mehr.»
ÖSTERREICH: «Kronen Zeitung»: «Drama in London! Bolt stürzt im letzten Rennen. Die glanzvolle Karriere des Usain Bolt hat am Samstag in London bei der Leichtathletik-WM ein bitteres Ende gefunden.»
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(dpa)