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Neue Regeln zur EM in Frankreich

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Immer wieder gern wird ja über die Entscheidungen der Fußballschiedsrichter diskutiert. Seit 1. Juli, also pünktlich zu EM, gibt es daher insgesamt 95 Regeländerungen, die sich Schiedsrichter nun merken müssen. Beschlossen wurde diese umfangreiche Änderung des Regelwerks vom International Football Association Board (IFAB).

Regelrevolution zur Fußball-EM

Bei der EM 2016 in Frankreich ist mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen, auch wenn diese rund um die Stadien herum sowieso schon stark erhöht waren. Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Stimmung dadurch getrübt wird, meinen die Experten von Wettbonus.net, auch wenn die Fans und Ordnungshüter wachsamer sein werden. Zur Europameisterschaft treten zahlreiche Änderungen im Regelwerk in Kraft, die umfangreichsten seit mehr als 130 Jahren. Überholt wurden unter anderem die Regeln:

  • zum Elfmeter
  • zum Anstoß
  • zu Behandlungspausen

So darf beim Elfer zwar der Anlauf noch verzögert werden, ein komplettes Abstoppen ist jedoch ein klarer Regelverstoß, welcher mit einem indirekten Freistoß für den Gegner und einer Gelben Karte für den Spieler bestraft wird.

Beim Anstoß braucht ab sofort nicht mehr nach vorn in die gegnerische Hälfte gespielt werden. Erlaubt ist jetzt auch das Zurückkicken des Balls in die eigene Spielhälfte. Wird ein Spieler auf dem Spielfeld behandelt, muss er nicht unbedingt anschließend das Feld verlassen. Bei einer Behandlungsdauer unter 20 Sekunden, darf er direkt weiterspielen.

Geänderte „Dreifachbestrafung“ und neue Unterwäscheregel

Oft wurde gerade bei Fouls im Strafraum über die daraus folgende Dreifachbestrafung diskutiert. Auch hier gibt es nun Änderungen.

  • Ist klar erkennbar, das der Ball gespielt werden sollte, gibt es nur noch Gelb statt Rot. Wer aber absichtlich die Notbremse zieht, muss auch weiterhin mit der Roten Karte rechnen.
  • Sollte ein Spieler einen Eckball als Rückpass über das Spielfeld direkt ins eigene Tor schießen, ist das nun kein Eigentor mehr. Der Gegner bekommt in diesem Fall einen Eckball
  • Sogar die Wahl der Unterwäsche wird neu vorgegeben. Diese muss nun die gleiche Farbe haben wie die Spielhose. Gleiches gilt auch für Socken und Tapes.

Weniger anzweifelbare Entscheidungen und mehr Sicherheit

Ob nun jede Regeländerung sinnvoll ist, darum wird sicherlich wieder heiß diskutiert. Fest steht, diese insgesamt 95 Änderungen gelten auch schon für die EM und sollen für mehr Übersichtlichkeit auf dem Spielfeld sorgen und auch dem Schiri die Arbeit erleichtern und zu korrekten Entscheidungen führen. Dazu tragen sicherlich auch die Einführung der Torlinientechnik „Hawk Eye“ und der Einsatz von professionellen Analysten an der Seite des Schiedsrichters bei. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen bei der EM gelten natürlich nicht den eventuell unzufriedenen Fans, sondern sollten für ein sicheres Gefühl bei Spielern und Gästen sorgen.

Bild: Thinkstock, 78291271, Goodshoot RF, Goodshoot

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