Roger Federer hat dank eines 6:1, 7:5 und 6:4-Erfolgs gegen Robin Söderling erstmal in seiner Karriere die French Open gewonnen. Der Schweizer schrieb damit Tennis-Geschichte.
Endlich – mag sich Federer denken. Nachdem er in den letzten drei Jahren jeweils im Finale dem Sandplatzkönig Rafael Nadal unterlegen war, hat es diesmal mit einem Triumph beim wichtigsten Sandplatzturnier der Welt geklappt.
Das Finale gegen Favoritenschreck Söderling, der unter anderem auch Nadal die erste Pleite in Roland Garros zufügte, kam einem Countdown gleich. Alle warteten nur darauf, bis es Spiel, Satz, Sieg Federer hieß. Und der 27-Jährige wurde seiner Favoritenrolle gerecht und ließ seinem schwedischen Kontrahenten keine Chance.
Damit hat Federer den letzten noch fehlenden großen Titel seiner Karriere geholt und ist somit der sechste Spieler der bei allen Grand Slams triumphierte. Entsprechend war es Andre Agassi, der letzte dem dieses Kunststück gelang, der Federer den Pokal überreichte.
Der Weltranglisten-Zweite hat mit seinem 14. Grand-Slam-Titel zugleich auf Pete Sampras aufgeschlossen und ist nun gemeinsam mit dem US-Amerikaner der erfolgreichste Spieler aller Zeiten. Doch es wird nur eine Frage der Zeit, bis der „FedExpress“ das nächste Grand-Slam-Turnier gewinnt und sich endgültig unsterblich macht.