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Roger Federer im Finale – Jungstar nennt ihn ein „Hurensohn“

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Gratulation an Roger Federer! Der Schweizer hat durch einen klaren 6:2, 7:5, 7:5-Erfolg gegen Andy Roddick das Finale bei den Australian Open erreicht. Während der Weltranglisten-Zweite weiter den Rekord von Pete Sampras jagt, wurde er unterdessen von Juan Martin del Potro übel beleidigt.

Der Argentinier hatte sich bereits im Viertelfinale gegen Roger Federer eine herbe Klatsche abgeholt und musste sich mit 3:6, 0:6 und 0:6 geschlagen geben. Danach sind dem 20-Jährigen offenbar die Sicherungen durchgebrannt, was bei Temperaturen von über 40 Grad in Melbourne vielleicht verständlich ist. Aber was del Potro nach seiner Pleiten in einem Interview sagte, ist nur schwer zu entschuldigen.

„Verdammt, dieser Hurensohn gewinnt alles! Ich hatte Lust, Federer umzubringen“, sagte der Heißsporn einer argentinischen Zeitung. Mag sein, dass del Potro damit seinem Gegner seinen Respekt und Hochachtung aussprechen mag, aber die Wortwahl lässt doch sehr zu wünschen übrig.

Federer hat derweil wichtigeres zu tun. Im Endspiel trifft er auf den Sieger des spanischen Duells zwischen Rafael Nadal gegen Fernando Verdasco. Nadal präsentierte sich bislang in unfassbarer starker Verfassung und hat noch nicht einen Satz abgegeben.

Doch auch Federer, der die Australian Open bereits 2004, 2006 und 2007 gewann, will mit einem weiteren Grand-Slam-Turniersieg zu Pete Sampras in der ewigen Bestenliste aufschließen. Der US-Amerikaner hat bislang als einziger Tennisprofi 14 Grand-Slam-Turniere gewonnen – Federer steht bei 13.

Was glaubt ihr: Wer gewinnt die Australian Open?

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