Sie ist frech, ambitioniert und hübsch: Sabine Lisicki – Deutschlands beste Tennisspielerin. Nach Steffi Graf und mit Abstrichen Anke Huber war es lange richtig schlecht um das deutsche Damentennis bestellt. Doch die Berlinerin gibt Hoffnung.
2008 war die so genannte Breakthrough-Saison der 19-Jährigen. Sie konnte sich in den Top 100 fest etablieren und rangiert derzeit um den 50. Platz. Für die zielstrebige Schönheit ist aber noch lange nicht Schluss.
„Ich will mal die Nummer eins in der Welt sein“, kündigt Sabine Lisicki vollmundig an. Um dieses Ziel zu erreichen trainiert sie unter Nick Bollettieri und ihrem Vater Dr. Robert Lisicki, seines Zeichen Sportwissenschaftler.
Auf dem Court überzeugt die Rechtshänderin mit ihrem tollen Aufschlag, einer aggressiven Spielweise und einer variablen Spielweise mit vielen Überraschungsmomenten. Am liebsten spielt sie auf Rasen, was ihrer schnellen Spielweise entgegenkommt.
Um ganz nach oben zu kommen, hat sich Lisicki schon die richtigen Vorbilder rausgesucht. Während sie bei den Frauen Martina Hingis bewundert, ist Andre Agassi ihr absoluter Lieblingsspieler.
Privat lässt es die Blondine ziemlich entspannt angehen. Für Männer hat sie aufgrund ihres vollen Turnierkalenders keine Zeit. So vertreibt sie sich halt die wenige Freizeit mit Lesen, Klavierspielen und Musikhören.