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Schalke im Aufwind: Mit 2:0 über Mainz auf Rang vier

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Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 ist auf gutem Weg zurück nach Europa. Dank der Treffer von Leon Goretzka (13.) und Guido Burgstaller (74.) beim 2:0 (1:0) über den FSV Mainz 05 feierte der Revierclub seinen zweiten Sieg in Serie und kletterte zumindest für einen Tag auf Bundesliga-Rang vier.

Der Erfolg der Schalker vor 59 476 Zuschauern in der Veltins Arena war bei allen spielerischen Mängeln verdient. Dagegen ging die Erfolgsserie der Gäste nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage zu Ende.

Nach dem überzeugenden Auftritt beim jüngsten 2:0 in Berlin tat sich der FC Schalke zu Beginn schwer, die Regie zu übernehmen. Und das, obwohl Trainer Domenico Tedesco auf dieselbe Startelf setzte. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz, wussten mit ihrer optischen Überlegenheit in der Anfangsphase jedoch nicht allzu viel anzufangen.

Mit ihrer ersten Torchance gingen die Königsblauen dann aber direkt in Führung. Goretzka schoss nach klugem Pass von Burgstaller frei vor Mainz-Keeper René Adler cool zum 1:0 ein. Für den Nationalspieler war es bereits das dritte Tor in den vergangenen drei Spielen und sein vierter Saisontreffer. Auch beim 5:1-Sieg der Nationalelf gegen Aserbaidschan Anfang Oktober hatte er doppelt getroffen.

Auch nach der Führung kontrollierte der Revierclub die Partie und hatte mehr Ballbesitz, tat sich aber beim Herausspielen weiterer Möglichkeiten schwer. Weil es auch den Mainzern in der Offensive an Durchschlagskraft mangelte und sie sich regelmäßig in der Schalker Abwehr festliefen, gab es bis zur Pause nur wenige Höhepunkte.

Die beste Möglichkeit auf einen zweiten Treffer vergab Schalkes Franzose Amine Harit, dessen Schuss knapp links am Tor vorbeiging (38.). Die Gastgeber gingen daher in einer Partie ohne höchsten Unterhaltungswert, die von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus bei ihrem zweiten Bundesliga-Einsatz souverän geleitet wurde, mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Pause.

Die Mannschaft von Sandro Schwarz, der als Coach erstmals auf seinen einstigen Förderer und jetzigen Schalker Sportvorstand Christian Heidel traf, entwickelte auch nach der Pause kaum Torgefahr. Viel mehr als einen Schuss von Yoshinori Muto, den Schalke-Keeper Ralf Fährmann sicher hielt (47.) brachten die Gäste nicht zustande. Der eingewechselte Kenan Kodro vergab kurz vor Schluss die Riesenchance zum Anschluss, als er völlig freistehend knapp vorbei köpfte (80.).

Die Königsblauen steigerten sich erst in der Schlussphase der Partie und kamen zu mehr Chancen. Einen Schuss von Angreifer Franco di Santo parierte Adler (61.), Burgstaller traf nach einer Freistoßflanke nur den Pfosten (67.). Kurz darauf war der Österreicher nach einer Ecke dann aber zur Stelle und staubte zum entscheidenden 2:0 ab.

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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