Inzell – Die am Alpenrand gefallenen Schneemassen stellen für die Organisatoren der Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften vom 7. bis 10. Februar in Inzell kein Problem dar.
«Wir haben alles im Griff, die Hallendächer wurden von den Schneelasten befreit und auch alle Parkplätze wurden beräumt», sagte Organisationschef Hubert Kreutz der Deutschen Presse-Agentur. Bereits Mitte Januar waren große Mengen Schnee gefallen, am Wochenende kamen noch einmal 30 bis 40 Zentimeter hinzu. Für die kommenden Tagen ist aber schönes Wetter in den Chiemgauer Alpen angesagt.
Vor allem der Ansturm der Fans aus den Niederlanden und aus Norwegen stellt die Organisatoren beim insgesamt zwölften Welttitelkampf auf der beliebten Bahn in Inzell vor Herausforderungen. Allein 1500 Oranje-Fans haben sich Tickets gesichert. Alle Quartiere in Inzell und Umgebung sind ausgebucht.
Die Resonanz unter dem deutschen Publikum bezeichnete der Organisationsleiter aber als «eher durchwachsen» und sagte: «Es ist kein Vergleich zur WM 2011». Beim ersten großen Höhepunkt in der damals neu gebauten Max-Aicher-Arena war die Halle stets voll besetzt. Diesmal gibt es noch für alle vier WM-Tage Tickets an den Tageskassen. Ein finanzielles Desaster droht aber nicht. «Es gibt dann aber weniger Gewinn, der sonst dem Eisschnelllauf zugute käme», räumte Hubert Kreutz ein.
Fotocredits: Friso Gentsch
(dpa)