Calgary – Tina Hermann hat zum ersten Mal seit Mitte Dezember wieder einen Podestplatz bei einem Skeleton-Weltcup erreicht. Bei der vorletzten Veranstaltung vor den Weltmeisterschaften in Whistler erreichte die 26-Jährige aus Bischofswiesen den zweiten Platz.
Auf der ehemaligen Olympia-Bahn in Calgary musste sich Hermann nur der Kanadierin Mirela Rahneva geschlagen geben. Diese war nach zwei Durchgängen 0,46 Sekunden schneller als die Olympia-Fünfte von 2018.
«Es war schon eine Erlösung für mich. Es war wirklich eine lange Durststrecke», sagte sie. In diesem Jahr hatte sie unter anderem dreimal Platz vier belegt. In der Gesamtwertung kletterte Hermann an Jacqueline Lölling vorbei auf den zweiten Platz. Lölling war aus familiären Gründen aus Kanada abgereist. Das erste von zwei Skeleton-Rennen an diesem Wochenende in Calgary war der Nachhol-Weltcup für das Rennen, das am Königssee Anfang des Jahres aus Witterungsgründen ausgefallen war.
Bei den Männern kam Axel Jungk (27) aus Zschopau auf den siebten Rang. Den Sieg sicherte sich der Russe Alexander Tretjakow.
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(dpa)