Seefeld – Der Deutsche Skiverband (DSV) hofft bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften ab Donnerstag im österreichischen Seefeld auf ein ähnlich starkes Abschneiden wie bei den zurückliegenden Titelkämpfen 2015 in Falun und 2017 in Lahti.
Das sagte Karin Orgeldinger, Sportdirektorin Nordisch im DSV, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. «An den Prämien sollte es nicht scheitern», bemerkte Orgeldinger mit einem Augenzwinkern. In Finnland hatten die DSV-Athleten vor zwei Jahren elf Medaillen gewonnen, darunter sechs goldene.
«Diese Ergebnisse auf Knopfdruck in Seefeld zu wiederholen, wird schwer. Allerdings haben sich unsere Mannschaften sehr gut und gezielt auf dieses Großereignis vorbereitet», sagte Orgeldinger und nannte als explizites Ziel «Saisonbestleistungen».
Die nacholympische Saison sieht die Sportdirektorin als Neuanfang. «Es ist normal, dass nach so einem Zyklus eine gewisse Zäsur stattfindet. Für uns war und ist es ganz entscheidend, dass wir auch nach Pyeongchang weitgehend mit unseren bewährten Trainer- und Technikerteams weiterarbeiten können. Diese Strukturen sind die Basis für unseren Erfolg», sagte Orgeldinger. Den Beginn eines Generationswechsels im eigentlichen Sinn sieht sie in den DSV-Teams jedoch derzeit nicht.
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(dpa)