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Standards als RB-Schwäche – «Sollten mal zum Handball gehen»

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Freiburg – Kapitän Willi Orban empfiehlt wegen der anhaltenden Standardschwäche eine Lehrstunde der besonderen Art.

«Vielleicht sollten wir mal zum Handball gehen, damit man sieht, wie da mit dem Körper gearbeitet wird», sagte der Verteidiger nach dem 1:2 beim SC Freiburg und machte seinem Ärger Luft. Wieder einmal hatte RB aus seiner Sicht bei ruhenden Bällen nicht konsequent genug verteidigt.

Zwei Ecken von Christian Günter, Tore von Janik Haberer (72. Minute) und Robin Koch (76.). Der mögliche zweite Sieg nach der Winterpause für RB Leipzig war futsch. Acht der vergangenen neun Gegentore fielen nach Standards. Es sei schon so etwas wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, haderte Trainer Ralph Hasenhüttl. Torhüter Peter Gulacsi sprach von einer «Kopfsache». Orban klagte: «Wir müssen mal die Köpfe frei kriegen und dieses Thema mal beiseite schieben.»

Die Schwäche ist ausgiebig thematisiert, eine Lösung bislang nicht gefunden: «Wir haben viel versucht, ein paar Möglichkeiten haben wir noch», sagte Hasenhüttl. Spielerische Klasse und Tempo fallen «vielleicht ein bisschen zu Last der Robustheit», sagte der Coach. «Fakt ist, wir sind keine große Mannschaft, wir haben körperliche Nachteile». Kopfballtorschütze Koch misst 1,90 Meter. Orban ist 1,86 groß. Der eingewechselte Yussuf Poulsen (1,93) übertrifft ihn noch.

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa)

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