Belgrad – Die deutschen Hürdensprinterinnen Cindy Roleder und Pamela Dutkiewicz haben bei der Hallen-EM in Belgrad souverän das Halbfinale erreicht.
Dutkiewicz vom TV Wattenscheid gewann ihren Vorlauf in der Weltklasse-Zeit von 7,86 Sekunden und untermauerte ihre Gold-Ambitionen. Freiluft-Europameisterin Roleder vom SV Halle kam am ersten Tag der Titelkämpfe in 7,98 Sekunden weiter. Beide stehen derzeit in der europäischen Hallen-Bestenliste über 60 Meter Hürden ganz oben. Die Mannheimerin Ricarda Lobe erreichte ebenfalls das Semifinale (16.30 Uhr).
Auch die meisten anderen deutschen Leichtathleten überzeugten. Weitsprung-Hallenmeister Julian Howard (Karlsruhe) zog als Vorkampf-Sechster mit 7,88 Metern ins Finale am Samstagabend ein. Dreispringerin Kristin Gierisch (Chemnitz) – im März Zweite der Hallen-WM – wurde mit 14,26 Metern Vorkampf-Zweite, einen Zentimeter hinter ihrer Dresdener Teamkollegin Jenny Elbe.
Taktisch clever lief die erst 19 Jahre alte Alina Reh aus Ulm als Vierte ihres Vorlaufs ins 3000-Meter-Finale, das auch Hanna Klein (Schorndorf) erreichte. Lara Hoffmann kam über die Zeit (53,65 Sekunden) ins 400-Meter-Halbfinale. Kugelstoßerin Claudine Vita aus Neubrandenburg qualifizierte sich mit 17,83 Metern als Drittbeste für den Medaillenkampf. Welt- und Europameisterin Christina Schwanitz ist schwanger und fehlt deshalb in Belgrad
Saisonhöhepunkt für die Leichtathleten ist in diesem Sommer die Freiluft-WM in London.
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(dpa)