Stuttgart – Die Rhein-Neckar Löwen und der SC Magdeburg messen dem Super Cup große Bedeutung bei. Der deutsche Meister aus Mannheim und der Pokalsieger stehen sich im Finale am 31. August in Stuttgart kurz vor dem Saisonstart der Handball-Bundesliga gegenüber.
Das Duell erhält dadurch zusätzliche Brisanz, dass beide Vereine drei Tage später beim Punktspielauftakt in Mannheim erneut aufeinandertreffen.
«Wir sind sehr stolz darauf», sagte Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann in Stuttgart. «Für uns hat der Super Cup eine große Bedeutung, auch, weil wir erstmals aus eigener Kraft dabei sind.» Der badische Bundesligist stand 2007 schon einmal im Endspiel, weil der THW Kiel damals Meistertitel und DHB-Pokal geholt hatte.
Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Hendrik Schmedt erklärte: «Für uns ist es noch viel, viel wichtiger, dabei zu sein. Wir werden alles daran setzen, den Pokal zu gewinnen.» Bundesliga-Geschäftsführer Frank Bohmann bezeichnete das Finale als «ein Abbild», wie sich die Liga entwickelt habe. Das zeige «eine neue Ausgeglichenheit» an der Spitze. Es dominiere eben nicht mehr nur der THW Kiel.
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(dpa)