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Tennis: Favoritensterben in Berlin

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Paukenschlag in Berlin! Die Weltranglisten-Erste Justine Henin ist bei den Qatar Telecom German Open vorzeitig aus dem Turnier geflogen. Die Belgierin musste sich überraschenderweise der an Nummer 13 gesetzten Russin Dinara Safina mit 7:5, 3:6 und 1:6 geschlagen geben.

Doch Henin ist nicht die einzige Topspielerin die vorzeitig die Segel streichen muss. So erwischte es auch Swetlana Kusnezowa, die immerhin letztes Jahr in Berlin im Finale stand. Die Russin unterlag ebenfalls im Achtelfinale der Ukrainerin Alona Bondarenko mit 6:1, 2:6 und 2:6.

Enttäuschung und Pause
Doch vor allem die Pleite von Henin spiegelt ihr derzeitiges Formtief wider. Es ist offensichtlich: Zwei Wochen vor den French Open sucht die 25-Jährige ihre Form. „Ich bin sehr enttäuscht und habe schon auf dem Platz gemerkt, dass es nicht reicht. Das ist sehr bitter, doch sie war einfach besser heute. Ich wollte hier eigentlich Selbstvertrauen tanken“, sagte Henin nach der Pleite. Doch angesichts ihrer zweiten Schlappe binnen eines Monats wird sie sich erstmal etwas zurückziehen. „Jetzt mache ich ein paar Tage Pause, dann spiele ich in Rom.“

Williams locker weiter
Leider entgeht den Zuschauern in Berlin durch Henins Ausscheiden ein wahrer Leckerbissen. Denn im Viertelfinale hätte sie es mit Serena Williams bekommen zu tun. Die US-Amerikanerin konnte ihre Favoritenrolle behaupten und fegte Agnieszka Radwanska locker mit 6:3 und 6:1 vom Platz.

Ebenfalls eine Runde weiter ist das serbische Duo Jelena Jankovic und Ana Ivanovic. Jankovic gewann ihr Zweitrunden-Duell gegen die Russin Maria Kirilenko mit 6:2 und 6:4. Etwas mehr Mühe hatte dagegen Ivanovic. Die Vorjahressiegerin musste gegen die Österreicherin Sybille Bammer über drei Sätze gehen, hatte aber am Ende mit 7:5, 4:6 und 6:4 das bessere Ende für sich. Im Viertelfinale trifft sie nun auf die Ungarin Agnes Szavay.

Das Duell zwischen Henin und Safina:
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