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Tennis-Funktionär kritisiert Federers Vereinigungs-Idee

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Berlin – Der DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff hat die Idee von Tennisstar Roger Federer zur Vereinigung der Herren- und Damen-Organisation kritisiert.

«Mit einem Zusammenschluss von ATP und WTA hat man erst mal gar kein Problem gelöst», sagte der Funktionär des Deutschen Tennis Bundes dem Video-Dienstleister Omnisport. Die Probleme des internationalen Tennis seien nicht gelöst «indem man ATP und WTA zusammenbringt. Das ist kurz gedacht und nicht ausreichend. Das fängt bei der ITF und den Grand Slams an. Das sind die entscheidenden Ansatzpunkte.»

Im Tennis ist bislang die ATP für die Herren- und die WTA für die Damen-Tour verantwortlich. Zudem gibt es noch den Weltverband ITF und die vier Grand-Slam-Turnier-Veranstalter in Melbourne, Paris, London und New York.

Hordorff sagte weiter: «Ich sehe das auch etwas kritisch, jetzt diese medienfreie Zeit zu nutzen, – vielleicht braucht er auch mehr Follower auf seinem Twitter-Account – um einfach so einen Vorschlag rauszuhauen, ohne Substanz.»

Der Schweizer Rekord-Grand-Slam-Champion Federer hatte bei Twitter eine Vereinigung der Herren- und Damen-Organisation im Tennis gefordert und geschrieben: «Nur so eine Frage: Bin ich der Einzige, der denkt, dass nun die Zeit dafür ist, dass sich das Herren- und das Damentennis vereinen und als eins zusammenkommen.» Wahrscheinlich hätte das schon längst geschehen sollen, «aber vielleicht ist jetzt wirklich die Zeit.»

Fotocredits: Christoph Schmidt
(dpa)

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