Kiel – Der THW Kiel hat in der Handball-Champions-League den nächsten Tiefschlag kassiert. Der deutsche Rekordchampion verlor sein Heimspiel gegen den slowenischen Meister Celje Pivovarna Lasko mit 26:29 (15:14).
Die Kieler fielen mit 5:9 Punkten auf den siebten Platz der Gruppe B zurück, der nicht mehr zur Teilnahme am Achtelfinale berechtigt. Bester Werfer der Zebras war Niclas Ekberg mit sechs Toren, für Celje war Jaka Malus acht Mal erfolgreich.
Die Kieler, bei denen Steffen Weinhold wegen eines Muskelfaserrisses fehlte, kamen gut in die Partie. Torhüter Niklas Landin hielt schon in der sechsten Minute einen Siebenmeter und betätigte sich beim 11:8 (21.) auch als Torschütze. Allerdings ließen die Schützlinge von THW-Coach Alfred Gislason sowohl im Angriff als auch in der Abwehr die letzte Konsequenz vermissen. So leistete sich alleine Marko Vujin innerhalb von einer Minute gleich drei Fehlwürfe.
Zur zweiten Halbzeit stellte Gislason dann Andreas Wolff zwischen die Pfosten. Der Nationaltorhüter zeigte einige gute Paraden, doch im Angriff der Norddeutschen blieb weiterhin vieles Stückwerk. So gingen die Slowenen beim 23:22 (49.) erstmals in Führung. Mit einem Pass ins Niemandsland besiegelte der Schwede Lukas Nilsson die vierte Kieler Niederlage in der europäischen Königsklase.
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(dpa)