Was für ein Comeback von Tiger Woods! Zwei Monate musste der Branchenprimus der Golfszene wegen einer Knieoperation aussetzen und gab bei den US Open in San Diego sein Comeback. Und am Ende schien es so, als ob er nie weg war. Der 32-Jährige sicherte sich den dritten Sieg bei diesem Major-Turnier.
Doch ganz so leicht war es am Ende doch nicht. Woods konnte sich erst am letzten Loch der vierten Runde ins Stechen retten, nachdem er einen Putt aus vier Metern zum Birdie verwandelte. Somit hatte er wie Außenseiter Rocco Mediate 283 Schläge auf dem Konto.
Woods zeigt Nerven
Die Entscheidung musste also auf der Extra-Runde fallen. Woods schien seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und hatte nach zehn gespielten Löchern drei Schläge Vorsprung vor seinem US-Landsmann. Doch dann bewies der Weltranglisten-Erste Nerven. Er leistete sich zwei Bogeys und Mediate konnte ausgleichen. Beide hatten nach der Extra-Runde 71 Schläge zu verzeichnen.
Nun wurde es dramatisch. Am Loch 7 kam es zum Stechen. Und hier fiel die Entscheidung zugunsten Woods’, der Par spielte und sich zugleich die 1,3 Millionen Dollar Siegprämie sicherte.
Kaymer fällt weit zurück
Martin Kaymer beendete das Turnier in La Jolla auf dem 53. Platz. Dabei lag der deutschen Jungstar vor der letzten Runde noch auf dem 19. Rang. Doch auf der Schlussrunde wollte Kaymer wenig gelingen. Gleich fünf Bogeys auf den ersten sieben Löchern sollten ihn weit zurückwerfen. Dennoch freute er sich, dass er bei seinem zweiten Major-Turiner überhaupt den Cut geschafft hat. „Das war mein Ziel. Außerdem habe ich auch wieder viel gelernt.“
Hier die Entscheidung am letzten Loch:
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