Leichtathletik

Türkin schafft EM-Hattrick – Silber für DLV-Crossläufer

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Tilburg – Die Türkin Yasemin Can hat bei den Cross-Europameisterschaften in Tilburg nach 2016 und 2017 erneut Gold gewonnen und damit als erste Frau in der EM-Geschichte den Hattrick geschafft.

Die 26 Jahre alte in Kenia geborene Läuferin gewann das 8300-Meter-Rennen in 26:05 Minuten – mit nur einer Sekunde Vorsprung auf die Schweizerin Fabienne Schlumpf. Elena Burkhard (LG farbtex Nordschwarzwald), im Vorjahr im slowakischen Samorin EM-Fünfte, kam diesmal als Sechste (26:53) ins Ziel.

Bei den Männern eroberte der Norweger Filip Ingebrigtsen Gold. Der 1500-Meter-Europameister von 2016 auf der Bahn kam in 28:49 Minuten ins Ziel, der Belgier Isaac Kimeli wurde mit drei Sekunden Rückstand Zweiter. Bester Deutscher über 10 300 Meter wurde Florian Orth: Auf Platz 23 war der Regensburger genau eine Minute langsamer als der Sieger.

Für die besten Resultate im 30-köpfigen Team des Deutschen Leichtathletik-Verbands sorgten Anna Gehring und Samuel Fitwi Sibhatu mit Silber in den U23-Rennen. Die Kölnerin musste sich als Zweite über 6300 Meter in 20:36 Minuten nur der um zwei Sekunden schnelleren Dänin Anna Emilie Möller geschlagen geben. Sibhatu, der für die LG Vulkaneifel startet, kam 2015 als Flüchtling aus Eritrea nach Deutschland. Nur der Franzose Jimmy Gressier war auf der 8300-Meter-Distanz schneller als der 22-Jährige.

Fotocredits: Olaf Kraak
(dpa)

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